Für die fünften und sechsten Klassen der Stadtteilschule Arheilgen steht heute Umweltschutz auf dem Stundenplan. ,,Am Anfang des Tages kümmerten wir uns um Verrottungszeiten und fanden es erschreckend, wie lange es dauert, bis Müll biologisch abgebaut wird‘‘, sagt der Sechstklässler Luca. ,,Heute haben wir drei Stunden lang geholfen, unseren Schulweg sauberhafter zu machen“, bilanziert Livia am Ende der Aktion. Mehrere Klassen sammelten rund um ihre Schule Abfälle, Müll und achtlos Weggeworfenes. So konnten Nachbarn sehen, dass sich auch Schüler für den Klimaschutz einsetzen. Ihr tatkräftiger Einsatz sorgte nicht nur für saubere und schönere Straßen, sondern sollte vor allem Aufruf sein, Abfälle richtig zu entsorgen und achtsamer mit der Umwelt umzugehen. „Schließlich hängt alles zusammen und am Ende landet der Müll im Meer und dann auch auf unseren Tellern“, weiß Ben um die größeren Zusammenhänge. Die Schülerinnen und Schüler konnten heute erfahren, dass man ohne großen Aufwand viel für die Umwelt tun kann, schnell zum Vorbild für andere wird. Ihre Botschaft: Dinge in die Natur oder achtlos auf die Straße zu werfen, geht gar nicht. Auch keine Kaugummis, Zigarettenkippen oder Bonbonpapierchen. Jeder kann ganz einfach etwas für den Umweltschutz tun. „Dazu gehört auch die Teilnahme an Umwelt- und Klimaprotesten, wie zum Beispiel ‚FridaysforFuture‘, wo wir als Klasse teilgenommen haben“ sagt Arne und stellt abschließend einen Gesamtzusammenhang her. „Wir hoffen, dass wir mehrere Schulen dazu anregen können, bei Aktionen wie ,,Sauberhafter Schulweg‘‘ oder ,,FridaysforFuture‘‘ mitzumachen.“
Mach mit, damit auch dein Schulweg sauberhafter wird!
©Ben Schöffel (12) und Phil Luca Wardemann (12)