G7b in der Synagoge

Am 11. Februar 2016 hat unsere Klasse G7b einen Ausflug nach Darmstadt in die Synagoge gemacht. Wir sind mit der Bahn in die Stadt gefahren und vom Luisenplatz zur Synagoge gelaufen. Als wir um 11.00 Uhr die Synagoge erreicht hatten, wurden wir durch ein schönes und großes Tor reingelassen. Eine Frau hat bereits auf uns gewartet und uns herzlich empfangen. Die Referentin erzählte viele wichtige Dinge, die wir noch nicht wussten. Wir haben gelernt, dass Männer und Frauen getrennt beten, Jungen mit 13 schon religiös gesehen erwachsen sind und dann im Gottesdienst aus der Thora lesen dürfen. Männer tragen in der Synagoge eine Kippa (Kopfebedeckung) und einen Gebetsmantel. Juden beten immer Richtung Osten (Jerusalem), doch wenn man in Jerusalem ist, ist die Richtung, in die man betet, egal, denn man steht schon auf heiligem Boden. Im Gotteshaus der Juden gibt es auch oft kleine Glaskästchen an den Wänden, gläubige Menschen berühren sie und beten dann. Aber auch den Davidstern sieht man in vielen Blickwinkeln. Er symbolisiert das Judentum. Der Rabbiner leitet den Gottesdienst, welcher oft Hebräisch ist wie die Thora auch, dennoch steht immer auf der anderen Seite der Thora die deutsche Übersetzung. Der Gottesdienst wird nur dann geführt, wenn mindestens 10 religionsmündige Männer anwesend sind. Sie beten drei Mal am Tag. Die Juden haben etwa 600 Gebote und Verbote. Im Judentum wird es nie eine Abbildung von ihrem Gott geben, denn man soll sich kein Bild von Gott machen. An den Wänden hängen noch Gedenktafeln der Toten, die im 2.Weltkrieg gestorben sind. Zum Schluss zeigte sie uns noch das Museum, in dem viele Gemälde hingen und Bilder ausgestellt waren. Anschließend sind wir zusammen zum Luisenplatz zurückgelaufen und jeder ist seinen eigenen Weg nach Hause gegangen. Der Tag in der Synagoge war interessant und spannend, da wir eine tolle Führerin hatten.

 

Von Anastasia Kaczmarski